Klaus Christa

Der Bratschist Klaus Christa ist künstlerischer Leiter der von ihm 1999 gegründeten Kammermusikreihe Musik in der Pforte, die neben der Schubertiade zum wichtigsten Kammermusikprojekt im Bodenseeraum avancierte. Seine Passion für Werke in kleinen Besetzungen inspirierte ihn zu innovativen Programmkonzepten, mit denen er ein neues Publikum für dieses Repertoire gewinnen konnte.

Klaus Christa engagiert sich intensiv im Mangaung String Programme in Südafrika. Seit vielen Jahren bringt er seine Erfahrung als künstlerischer Leiter des Bochabela String Orchestras, den Botschaftern des Programms, ein. Mit diesem Orchester hat er bereits mehrere Europatourneen unternommen und dabei u.a. in der Tonhalle Zürich, im MuTh in Wien, dem Radialsystem in Berlin, im Mozarteum Salzburg und in der Christuskirche Hannover ein großes Publikum begeistert. 

Sein entscheidender Mentor und Lehrer war Hatto Beyerle, bei dem er in Wien und Hannover studierte. Daneben waren Gérard Caussé, Klaus Maetzl und Walter Levin wichtige Inspiratoren für sein künstlerisches Schaffen. 

Seit 1995 ist Klaus Christa Professor für Viola und Kammermusik am Vorarlberger Landeskonservatorium und fördert junge Musiker/innen mit großer Hingabe. Er ist Mitglied des von ihm mitgegründeten Epos:Quartetts. Als Kammermusiker musizierte er u. a. mit Alexander Swete, Karl Leister, Norbert Täubl, Rainer Honeck, Priya Mitchell, Wolfgang Emmanuel Schmidt und dem Vertavo String Quartet. 

Klaus Christa ist ein führender Interpret für die Musik unserer Tage und arbeitete u.a. intensiv mit Sofia Guabaidulina und George Crumb zusammen. Klaus Christa spielt eine Viola von William Robert Scott aus dem Jahr 2009.