Tanya Aspelmeier
Gesang
Universität für Musik Wien
Unterrichtssprachen: Deutsch | Englisch | Französisch
Bereits während ihres Gesangsstudiums in den Bereichen Oper, Lied und Oratorium sowie Gesangspädagogik an der Hochschule für Musik und Theater Hamburg bei Frau Prof. Kremling war die Sopranistin Tanya Aspelmeier als freischaffende Sängerin tätig. Wichtige Impulse erhielt sie außerdem von KS Tom Krause, Carol Richardson, Klesie Kelly und sie arbeitet seit über 20 Jahren regelmäßig mit Margreet Honig, Amsterdam.
Während Ihrer künstlerischen Laufbahn gewann die Sopranistin Preise renommierter Gesangswettbewerbe und verkörperte zahlreiche Opernpartien. Ihr Repertoire spannt einen Bogen von der Barockoper (z.B. Rameau „Castor und Pollux“, Lully „Achille et Polyxène“, Händel „Almira“, Monteverdi „Orfeo“ sowie Telemann „Orpheus“) über Mozart (z.B. „Entführung aus dem Serail“ „Cosi fan tutte“), Wagner („Parsifal“) und Operette (z.B. Offenbach’ „Orpheus in der Unterwelt“) bis zum zeitgenössischen Musiktheater (z.B. Henze „We come to the river“ ,“Pollicino“, J.Arnecke „Wir spielen Frieden“) und schließt vielfältige Oratoriumspartien sowie eine Reihe von Liedprogrammen ( mit Pianisten wie z.B. Norman Shetler, Sebastian Knauer, Johannes Debus, Matthias Veit, Alan Hicks, Mathias Weber, Bendix Dethleffsen) ein.
Gastengagements führten sie an die Hamburgische Staatsoper, Teatro Real Madrid, Oldenburger Staatstheater, Theater Bremen, Stadttheater Wilhelmshaven, Teatro Bilbao, Oper Bonn u.a. sowie auf Festivals in Baden-Baden, Bayreuth, Feldkirch, Guadalajara (Mexiko), La-Chaise-Dieu, Ribeauvillé, Saintes, (Frankreich) Salzburg, Wien (Österreich), Sydney (Australien), Tokio (Japan) etc. Vor allem ist Tanya Aspelmeier als Oratorium- und Konzertsängerin tätig. Reicht ihr Repertoire von frühbarocker Vokalmusik über die großen romantischen Oratorienpartien bis zu zahlreichen Uraufführungen, so liegt der Schwerpunkt ihres Repertoires bei den Komponisten des 17./18. Jahrhunderts.
Die Arbeit mit Dirigenten wie Frieder Bernius, Ivor Bolton, Thomas Hengelbrock, Konrad Junghänel, Francoise Lasserre, Hans Jörg Albrecht und Ingo Metzmacher führten sie in Konzerthäuser wie zB. Concertgebouw Amsterdam, Konzerthaus Wien und Berlin, Festspielhaus Baden-Baden, Tonhalle Zürich, Philharmonie Luxembourg, Sydney Opera House concert Hall, National concert Hall Taipei und auf Festivals wie Salzburger Festspiele, Resonanzen Wien, Bayreuther Barock, La-Chaise-Dieu, Göttinger Händelfestspiele, Festival de Saintes, Leipziger Bachfest, Schleswig-Holstein Festival u.a. Ihre Diskographie weist eine Reihe von Auszeichnungen aus ( z.B. wurde die CD „Bach, Lotti, Zelenka“ unter der Leitung von Thomas Hengelbrock , bei der sie als Solistin mitwirkte, 2010 mit dem Gramophone Award ausgezeichnet).
Im Wagnerjahr 2013 debütierte die Sopranistin in Wagners „Parsifal“ in Dortmund, Essen und Teatro Madrid unter der Leitung von Thomas Hengelbrock. 2015 war Tanya Aspelmeier u.a. in der Laeiszhalle Hamburg mit den „Vier letzten Liedern“ von Richard Strauss zu hören. Anfang 2017 war sie in der außergewöhnlichen Opernproduktion der Hamburgischen Staatsoper „Gesualdo!“ (Inszenierung: Calixto Bieito) zu Gast und sie sang in Moses und Aron unter Ingo Metzmacher im Rahmen der Eröffnungskonzerte in der Elbphilharmonie Hamburg.
Neben ihrer künstlerischen Tätigkeit unterrichtete die Sopranistin von 2008-2017 künstlerisches Hauptfach Gesang im Bereich „Alte Musik“ an der Hochschule für Künste Bremen und war viele Jahre Dozentin am Hamburger Konservatorium und an der Hochschule für Musik und Theater Hamburg und wurde 2018 auf eine Professur für Gesang im Institut Antonio-Salieri (für Gesang und Stimmforschung in der Musikpädagogik) an die Universität für Musik und darstellende Kunst Wien berufen.
Tanya Aspelmeier ist ausgebildete Atemtherapeutin (Der erfahrbare Atem nach Ilse Middendorf) und gibt international Meisterkurse und Fortbildungen für Sänger:innen und Gesangspädagog:innen, (zum Teil auch gemeinsam mit der bekannten holländischen Gesangsgpädagogin Margreet Honig), in denen die Atem-Körper-Stimm-Arbeit eine zentrale Rolle einnimmt.
Außerdem bildet sie sich in köperorientierten Methoden der Stressbewältigung wie Somatic Experiencing, Feldenkrais, Franklin, Cranio-Sacral-Therapie etc. weiter, die sie erfolgreich in ihrem Unterricht einzusetzen weiß.
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